Wechselrichter

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Was macht ein 

Wechselrichter

Wechselrichter sind eine der Hauptkomponenten jeder Photovoltaikanlage. Ohne einen Wechselrichter ist es nicht möglich den erzeugten Strom für den Eigenverbrauch zu verwenden, denn er wandelt den produzierten Solar-Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom ist anschließend für den Verbraucher verwendbaren. Die Größe und Leistung des Wechselrichters richtet sich nach der konfigurierten Leistung der PV-Anlage. Wir helfen Ihnen gerne bei der Größenermittlung.

Was Sie wissen sollten

Die Aufgaben eines Wechselrichters

Wechselrichter übernehmen wichtige Aufgaben. Neben der Stromumwandlung gehören beispielsweise auch die Frequenzhaltung, die Leistungsoptimierung und das Energiemanagement zu den vielfältige Aufgaben.

Leistungsoptimierung
Jede Photovoltaikanlage verfügt über einen Maximum Power Point (MPP). Wenn die Kombination aus Strom- und Spannungswerten bei einer PV-Anlage optimal eingestellt ist, befindet sie sich bei ihrem MPP und erbringt die optimale Leistung. Der Wechselrichter verändert den Innenwiderstand gezielt in regelmäßigen Zeitabständen und hält dadurch die Solarmodule dauerhaft im MPP.

Netzüberwachung
Das Stromnetz ist ein sensibles System. Um Netzzusammenbrüche zu vermeiden müssen einige Parameter eingehalten werden. Insbesondere die konstante Frequenz von ca. 50 Hertz sorgt für die notwendige Stabilität im Stromnetz. Um dies zu garantieren überwachen Wechselrichter ständig die Spannung, Frequenz und Impedanz des Netzes. Registriert der Wechselrichter eine bedenkliche Steigerung eines Werts, reduziert er seine Leistung auf einen festgelegten Wert oder trennt sich notfalls automatisch vom Stromnetz.

Anlagen- und Ertragsüberwachung
Jeder Wechselrichter verfügt über eine Kommunikationsschnittstelle zu seiner Photovoltaikanlage und überwacht so die Leistung der PV-Anlage stetig. So wird sichergestellt, dass Störungen oder Fehler sofort identifiziert werden und der Anlagenbetreiber die Ursache des Problems schnellstmöglich beheben kann.

Welche Unterschiede zeichnen einzelne Wechselrichter aus?
Wechselrichter werden unterschieden in String-, Zentral- und Modulwechselrichter.

String-Wechselrichter
Diese Art Wechselrichter werden am häufigsten verwendet. Von ihm werden mehrere in Reihe geschaltete Solarmodule (String) bedient. Ein String fasst hierbei meist Module mit gleicher Ausrichtung, Neigung und Verschattung zusammen. Da in String-Wechselrichtern nur ein MPP-Tracker verbaut wird, können sie nicht optimal auf besondere Ansprüche der einzelnen Module reagieren. Verwendet man allerdings sogenannte Multistring-Wechselrichter können diese aufgrund mehrerer verbauten MPP-Tracker auch mehrere Strings mit unterschiedlicher Ausrichtung bedienen. String-Wechselrichter verfügen gegenüber den anderen Wechselrichtern über den Vorteil eines erhöhten Wirkungsgrades. Zusätzlich gestaltet sich die Wartung relativ arm an Herausforderungen, da sich der Wechselrichter meist gebündelt im Technikraum oder Keller des Gebäudes befindet.

Zentralwechselrichter
Zentralwechselrichter werden meist bei Groß- oder Freiflächenanlagen mit mehr als 30kWp eingesetzt. In der Regel zeichnen sich in diesem Fall alle Module durch ähnliche Ansprüche aus. Die Wartung gestaltet sich bei einem Zentralwechselrichter stark vereinfacht, da hier nur ein Exemplar überprüft werden muss.

Modulwechselrichter
Modulwechselrichter werden direkt an dem einzelnen Photovoltaikmodul angebracht. Diese Art von Wechselrichter hat nur einen eingeschränkten Wirkungsgrad und ist aufgrund der Vielzahl der einzelnen Geräte störanfällig, was die Wartung deutlich erschwert.